Ankommen
Spandau, Sonntag, 18.57 Uhr
„Nächster Halt unseres Zuges ist Berlin-Spandau.“
Die Frau nimmt ihren kleinen Koffer und steigt aus. Er hat gesagt, sie sei schneller, wenn sie in Spandau aussteige und von dort die S-Bahn nehme, anstatt vom Hauptbahnhof wieder stadtauswärts zu fahren. Fünf Stunden hat sie im Zug gesessen. Der Abschied von ihm hängt ihr nach, so wie sein Geruch und seine Wärme. Seine Stimme klingt noch in ihrem Ohr.
Ein kräftiger Regen prasselt auf das Glasdach oberhalb der Schienen. November, nasskalt und dunkel. Sie geht durch die Unterführung zum S-Bahngleis: „Schienen-Ersatzverkehr mit Bussen in Richtung Olympiastadion“, liest sie auf einem großen Plakat-Aufsteller.
„Oh, nein, in diesem ätzenden Regen zum Bus laufen? Und dann am Olympiastadion rumstehen? Nein! Dann doch lieber den nächsten Zug zum Hauptbahnhof.“ Sie geht zurück auf Gleis 5 und sieht einen Zug abfahrbereit dort stehen, rennt zur nächsten offenen Türe. Der Schaffner, wenige Meter vor ihr, hebt bereits die Kelle.
„Hält der Zug am Hauptbahnhof?“
„Ja“, antwortet er, und im Einsteigen hört sie ihn pfeifen.
Die Tür schließt sich hinter ihr, und sie taucht ein in einen Geruch aus Schweiß und Bier. Der Einstieg war frei, doch bereits einen Meter links von ihr im Gang türmen sich Koffer, Taschen, Plastiktüten und Menschen. Egal, sind ja nur 10 min. Der Zug fährt durch die Nacht. Sie schaut aus dem Fenster und wundert sich. Kaum Lichter da draußen. Die Fahrt wird schneller, die Landschaft vor dem Fenster bleibt nachtschwarz. Fünf Minuten sind um, dann zehn und mit schmerzhafter Klarheit realisiert die Frau, dass hier etwas ganz grob falsch läuft. Wir müssten längst am Hauptbahnhof sein.
„Wohin fährt dieser Zug?“, sie fragt einen der Umstehenden.
„Nem értelek“ ist seine Antwort. Das klingt ungarisch und hilft ihr nicht weiter.
Irgendwo in Brandenburg, 19.28 Uhr
Dieser Zug wird nicht am Berliner Hauptbahnhof halten, soviel ist sicher. Sie schaut auf ihr Handy. Google maps zeigt an, dass sie sich Richtung Norden bewegt und dass die Entfernung nach Berlin inzwischen gut 30 km beträgt - der nächste Hauptbahnhof heißt Hamburg. Sie möchte schreien.
Am Ende des Ganges sieht sie die Schaffnerin über die Taschen und Koffer steigen.
„In Berlin zujestiejen? Die Fahrscheene bitte!“. Vorgehaltene Papiere und Smartphones kontrollierend, arbeitet sie sich mühsam Meter um Meter heran. Irgendwann steht sie vor ihr: „Ihr Fahrscheen bitte!“
Die Frau erzählt ihre Geschichte. Die Schaffnerin schaut gelangweilt. „Sie ham also keen Fahrscheen? Det kostet 15€ Oofpreis, wenn Sie im Zuch ne Karte lösen.“
Die Frau bemüht sich um Freundlichkeit. Sie sei ja nur eingestiegen, weil sie die Auskunft erhalten habe, der Zug halte am Hauptbahnhof und nach Berlin Hauptbahnhof habe sie ja eine Fahrkarte. Wo denn eigentlich der nächste Halt sei und wie sie von dort nach Berlin zurück kommen könne?
In den Augen der Schaffnerin scheint ein Funke Mitgefühl erkennbar, und sie schaut in ihr Lesegerät: „Nächster Halt is Wittenberge. Um Achte. Und um 21.04 Uhr dann zurück nach Berlin, Gleis 3. Aber nen Fahrscheen brauchen Sie nu trotzdem. Wenn Sie dat für sich behalten, dann jeb ick Ihnen nen Behinderten-Fahrscheen, da kann ick den Oofpreis weg lassen. Macht denn 12€ glatt!“
Die Frau bedankt sich und zahlt. Wie konnte das passieren? Sie lehnt sich an den Türrahmen und versucht, sich in das Unabänderliche zu fügen. Tief atmen. Nicht aufregen. Das vergangene Wochenende und der Mann, dessen Rat folgend sie hier steht, tauchen auf. Seine grauen, kurzen Haare und sein Lachen, dass sie so liebt. Andere Bilder schieben sich davor, das nüchterne Hotelzimmer, sein hektischer Aufbruch nach dem Anruf seiner Frau, die Leere nach seinem Verschwinden.
Der Zug verlangsamt seine Fahrt und kommt ruckend zum Stehen. Vor dem Fenster ist es dunkel.
Irgendwo in Brandenburg, 19.47 Uhr
Warum halten wir hier? Sie spart sich die Frage an ihre ungarisch-sprachigen Mitreisenden. Versucht, die Bilder von seiner Familie zu vertreiben und an das Schöne mit ihm zu denken, 20.05 Uhr inzwischen, keine Anzeichen deuten auf eine Weiterfahrt, keine Durchsage erklärt den Halt… 20.19 Uhr… Wie weit ist es noch bis Wittenberge? Es gibt kein Netz, sie kann nicht nachschauen.
Von rechts erscheint der Zugchef, erkennbar an seiner roten Armbinde. Er bittet um Durchlass, und sie nutzt die Gelegenheit: „Warum stehen wir hier? Werde ich den Anschluss in Wittenberge um 21.04 Uhr erreichen?“
„Eingleisige Streckenführung wegen Baustelle, Wittenberge voraussichtlich um 21.10 Uhr, der nächste Zug nach Berlin geht um 22.13 Uhr. Darf ich dann mal vorbei, bitte!“ Seine Stimme klingt wie ein Tonband.
„Das ist jetzt nicht wahr, oder?“, entfährt es der Frau, der Zugchef entfernt sich derweil über die nächsten Koffer und Taschen steigend langsam nach vorne. Die Atemübung hilft nicht, ihre Schultern fühlen sich an wie ein Panzer.
Wittenberge / Brandenburg, 21.10 Uhr
Sie ist die Einzige, die hier aussteigt. Es regnet. Verlassen liegt der Bahnsteig da, und sie schaut sich suchend um. Aus dem Augenwinkel liest sie das Laufschild des anfahrenden Zuges: EC 172 - BUDAPEST-HAMBURG. Hätte sie das doch nur in Spandau gesehen …
Sie hat Durst und Hunger und braucht eine Fahrkarte. Am Ende des Gleises warten zwei nackte Betonstelen mit blau-roter Frontseite - Fahrkartenautomaten, deren angedeutetes, etwa 20cm kurzes Vordach daran erinnert, dass man Fahrkarten auch im Trockenen kaufen könnte.
Der Automat schlägt ihr vor, nach Magdeburg zu fahren und von dort mit dem ICE nach Berlin. Etwa fünf mal gibt sie die direkte Verbindung mit dem Zug um 22.13 Uhr ein, jedes Mal meldet der Automat: `Diese Verbindung ist nicht möglich. Alternative Streckenführung über Magdeburg. Bitte wählen Sie hier.`
Der Regen nimmt zu, sie ist nass, ihr ist kalt. Die Beschilderung an Gleis 3 zeigt den nächsten Zug an: „RE 63994 - Berlin Hbf 22.13 Uhr“.
„Na gut, dann eben keine Fahrkarte“, beschließt sie und macht sich auf den Weg zu dem etwa 50m entfernt liegenden Kiosk.
„Ich muss gleich schließen und Brötchen sind aus“, sagt die etwa 60jährigen Frau mit blondem, hoch toupiertem Haar hinter der Theke.
„Ich möchte etwas zu trinken.“ Es gibt einen Kaffee, ein Wasser und eine Schokolade. Und ein altes Bahnhofsgebäude mit Wartesaal, erfährt sie auf Nachfrage, liegt nur wenige hundert Meter entfernt.
Dort angekommen, stellt die Frau fest, dass der Weg durch den Regen sich gelohnt hat: der Warteraum ist trocken und sogar ein wenig beheizt, ansonsten der einsamste Ort der Welt. Niemand. Nichts. Weiß-gelb gestrichene Wände, ockerfarbene Bodenfliesen und hölzerne Schwingtüren rahmen die Leere. Eine kalte Edelstahl-Gitterbank an einer Längsseite. Wer in Wittenberge wohnt, fährt anscheinend nicht mit dem Zug, zumindest nicht am Sonntagabend.
„Gut angekommen, Kleines?“, fragt die Nachricht auf dem Display ihres Handys. „Noch nicht ganz“, schreibt sie fürs Erste, der Rest wird sich zeigen.
Wittenberge / Brandenburg, 22.00 Uhr
Auf Gleis 3 steht tatsächlich ein Regionalzug bereit. Die Frau geht zur Schaffnerin auf dem Bahnsteig und erklärt ihr, warum sie keine Fahrkarte kaufen konnte.
„Ja, kein Problem, steigen Sie nur ein, ich komme vorbei.“
Im Einsteigen fällt ihr Blick noch einmal auf die Abfahrts-Anzeige und sie sieht einen neuen Tickertext durchlaufen: „Schienen-Ersatzverkehr nach Berlin ab Glöwen“.
Sie möchte schreien. Nein! Wo bitte ist denn Glöwen? Mit dem Handy versucht sie eine Ortung, doch der Bildaufbau gelingt nicht - kein Netz. Die Schaffnerin kommt.
„Stimmt das mit dem Ersatzverkehr? Wo ist denn Glöwen? Wie weit ist es von dort nach Berlin?“
„Nun mal ganz mit der Ruhe, junge Frau. Erst mal machen wir das mit der Fahrkarte, so, bitte, das macht 12€. Ja, es gibt einen Ersatzverkehr, und ich bringe Sie dann zu dem Bus am Bahnhofsvorplatz.“
Das klingt nicht wirklich beruhigend, und die Antwort auf ihre Rückfrage, wie lange es denn dauere bis Berlin, macht sie fürs erste sprachlos: „Abfahrt in Glöwen um 22.30 Uhr, und dann sind Sie morgen früh um 2.00 Uhr in Spandau. Ab da können Sie dann die S-Bahn nehmen.“
Die Frau fühlt eine leichte Übelkeit aufsteigen, sie denkt kurz daran, wie lange sie schon unterwegs ist, wie lange sie noch unterwegs sein wird und an den morgigen Montag und an ihre Präsentation in der Vorstandssitzung. Sie spürt den Schrei tief in ihrer Kehle…, aber er findet keinen Weg nach draußen.
Die Entfernung von Glöwen nach Berlin beträgt rund 70 km hat ihr die Schaffnerin noch verraten. Wie kann ein Bus im 21. Jahrhundert für 70 km dreieinhalb Stunden brauchen? Sie kann das nicht glauben. Sie will das nicht glauben. Sie schaut aus dem Fenster des fahrenden Zuges in das Dunkel der Nacht und hofft auf ein Wunder.
Glöwen, 22.30 Uhr
Wie angekündigt wartet die Schaffnerin auf dem Bahnsteig. „Nach Berlin? Hier geht´s zum Schienen-Ersatzverkehr! Bitte warten Sie, wir gehen alle gemeinsam zum Bus!“
Die Frau betrachtet ihre Leidgenossen: ein junges Mädchen, Anfang Zwanzig, ganz in schwarz gekleidet mit einem riesigen Koffer und vier Männer, einer blond und jung, die anderen um die Vierzig. Sie folgen der Schaffnerin zum Bahnhofsvorplatz: „Hier bitte, das ist der Bus, Sie können einsteigen!“
Die kleine Gruppe verteilt sich auf die ganze Länge des Busses: die Frau nimmt einen Sitz in der Mitte, das Mädchen mit seinem Koffer bleibt einige Reihen vor ihr, die Männer gehen nach hinten durch, der Blonde streckt sich auf der Rücksitzbank aus. Die seitlichen Scheiben sind beschlagen, vorn läuft der Scheibenwischer.
Der Bus setzt sich in Bewegung, der Fahrer spricht langsam und überlaut in sein Mikrofon: „Guten Abend, meine sehr geehrten Damen und Herren. Willkommen an Bord dieses Schienen-Ersatzverkehrs nach Berlin-Spandau mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen. Unsere Fahrzeit wird drei Stunden und dreißig Minuten betragen, wir erreichen Spandau voraussichtlich um 2.00 Uhr.“
Mit dieser Ansage schwindet jede Hoffnung auf einen Irrtum oder ein Wunder. Wie bin ich nur hierher gekommen? Sie ist müde, der Sitz ist unbequem, die Rückenlehne viel zu steil, sie muss zur Toilette, der Bus hat keine. Sie will in ihr Bett, jetzt, sofort.
„Wieso bist du noch nicht zu Hause?“, leuchtet ihr vom Handydisplay entgegen.
„Das ist eine längere Geschichte“, schreibt sie zurück.
„Nächster Halt: Breddin“, sagt der Fahrer. „Wir haben dort einen planmäßigen Aufenthalt von 10 Minuten.“
„Gibt es hier eine Toilette?“, fragt sie, als der Bus zum Halten kommt.
Der Fahrer schaut in seinen Plan, „Nein, erst in Freisack - in etwas über einer Stunde.“
Eine wird lange Stunde, sehr lang. Sie hätte den Kaffee nicht trinken sollen…
Endlich hält der Bus.
Freisack, 0.20 Uhr
Sie läuft die wenigen Schritte zu der City-Toilette vor dem Bahnhofsgebäude, es regnet in Strömen. Benutzung 50 Cent. Sie wirft die Münze ein, die Tür lässt sich öffnen und der Innenraum wird automatisch durch eine schummerige Beleuchtung erhellt: Waschbecken, Toilette, Handtrockner - alles in mattem Edelstahl. Sie setzt einen Fuß hinein und nimmt eine Bewegung des Bodens wahr. Als ihr Auge sich an das schwache Licht gewöhnt hat, realisiert sie, dass sie nicht alleine ist. Mit ihr im Raum befinden sich etwa 50 Kakerlaken unterschiedlicher Größe, die aufgeschreckt durch ihre Schritte hektisch umher laufen. Die Frau erinnert sich an andere herausfordernde Toilettenplätze ihres Lebens. Tief durchatmen und einfach weitergehen, die werden schon Platz machen.
Als sie wenig später nach draußen tritt, steht dort schon unruhig wartend das junge Mädchen. Die Frau hält ihr die Türe auf und geht Richtung Bus.
Sekunden später ein gellender Schrei, und das Mädchen rennt panisch an ihr vorbei. „Cockroaches! It´s full of cockroaches! It´s so disgusting“. Der Busfahrer versteht sie nicht, wundert sich aber über die Eile, mit der sie in den Bus springt. Die Frau steigt ebenfalls ein, und die Fahrt geht weiter. Die Straßen sind leer, kein Mensch ist unterwegs bei diesem Wetter.
Paulinenaue, 0.45 Uhr
Bisher ist weder jemand aus- noch eingestiegen, die Männer hinten im Bus schlafen. Der Fahrer macht die nächste Ansage: „Sehr geehrte Damen und Herren, unser Schienen-Ersatzverkehr hat hier einen planmäßigen Aufenthalt von 25 Minuten. Es handelt sich um die gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit des Fahrers.“
Wenn sie doch nur schreien könnte! Das ist alles zu viel. Sie schreit nie. Sie ist eine Stille. Stille Wasser sind tief. Wirklich? Stille Frauen sind angenehm, machen keine Komplikationen, beschweren sich nicht. Der Mann, dessen Rat sie diesen Ausflug zu verdanken hat, schätzt ihre Stille. Auch bei ihm beschwert sie sich nicht. Seit Jahren vertröstet er sie. Sie schreit trotzdem nicht.
Die Minuten kriechen dahin, und nach einer gefühlten Ewigkeit startet endlich der Motor. Es geht weiter durch den Regen. Die völlige Absurdität der Situation erzeugt ein Lächeln auf ihren Lippen. Auch das ein Teil ihrer Stille, lächeln statt schreien. Kilometer für Kilometer, in schier unerträglicher Langsamkeit, nähert der Bus sich seinem Ziel. In Nauen steigt tatsächlich einer der Männer aus, in Falkensee ein weiterer und pünktlich erreichen sie den Bahnhof Spandau.
Spandau, 2.00 Uhr
Sie ist müde, fröstelt, steigt langsam aus.
Wenige Meter vor der Bushaltestelle: der U-Bahn Eingang. Das vertraute blaue Schild trifft sie unvorbereitet wie eine Ohrfeige. Mit einem Schlag wird ihr klar, dass sie vor sieben Stunden auch die U-Bahn hätte nehmen können …. Ihr Mund öffnet sich. Tonlos. Das ist zu bitter …, nicht nachdenken!
Beklommen geht sie die Stufen nach unten, steigt in die nächste Bahn. Der Wagen ist leer bis auf zwei Mädchen, beide etwa 16, ziemlich aufgedonnert, jede eine nahezu leere Flasche Rotwein in der Hand und beide so betrunken, dass sie mehr auf den Bänken liegen als sitzen. In einer verwaschenen Sprache diskutieren die beiden, wer von ihnen nun Marco anrufen und ihn zum Alex bestellen solle.
Die Frau ist erstaunt, wie vielschichtig und komplex sich diese Frage diskutieren lässt, und als sie eine halbe Stunde später aussteigt, ist immer noch keine Lösung in Sicht. Inzwischen ist allerdings die zusätzliche Frage aufgetaucht, ob es überhaupt eine gute Idee sei, sich jetzt mit Marco zu treffen…
Berlin-Charlottenburg, 3.05 Uhr
Es regnet noch immer, als sie aus der U-Bahn aussteigt. Noch 900m bis nach Hause. „Du hättest in Spandau aussteigen sollen“, sagt das Display ihres Handys.
Sie antwortet nicht.
Sie will in ihr Bett.
Sie ist zu müde zum Laufen und steigt in den Nachtbus, der wenig später vor ihr hält.
Viel zu schnell fährt der Bus durch die Dunkelheit, vorbei am Olivaer Platz, über eine rote Ampel, vorbei an der Schlüterstraße. Die Frau steht auf, geht zur hinteren Tür, drückt den Haltewunsch-Knopf und realisiert ungläubig, fast wie in Trance, dass der Bus auch an ihrer Haltestelle vorbei fährt. Einfach vorbei.
Nein! Es reicht jetzt! Es reicht jetzt wirklich! Sie hört die ärgerliche Stimme des Fahrers von vorn: „Kannste nicht rechtzeitig drücken, Mann! Ick hab doch hinten keine Augen im Kopf!“
Und dann spürt sie den Ton.
Und ihr Mund ist offen. Und ihr Schrei durchbricht die Stille und füllt den leeren Bus.